Barbara Hundegger

"In der Sprache ist alles schon da" (Inger Christensen)

Do, 19. bis So, 22. April 2018

Im Mittelpunkt: die Lyrik und ihre „Geheimnisse“, die meist weit weniger geheimnisvoll sind, als sie tun; es geht um die reichhaltigen Möglichkeiten lyrischer Formen, Verfahren und Zugänge – ein Spektrum, das vom Pop-Song oder T-Shirt-Spruch bis zu vielteiligen Gedicht-Zyklen reichen kann; es geht um die Vertiefung des Zugangs zu Lyrik, um erhellende Seiten ihrer Geschichte, Aspekte ihres Auftritts, um Einblicke in konkrete Lyrik-Schreib-(und Vortrags-)Praktiken – und um das Hinterfragen lyrischer Klischees (H.C. Artmann: „der poetische act ... ist alles andere als eine blosse poetische si­tuation, die keineswegs des dichters bedürfte. in eine solche könnte jeder trottel geraten.“).

Dabei zentral: die Sprache als Grundmittel und Material zwischen Alltagsgebrauch und Kunst-Medium – denn anders als bei anderen „Kunst-Sprachen“ (Film, Malerei oder Musik) reden bei Sprache alle und redet alles mit, weil man „in der Dichtung gezwungen ist, die Sprache in ihrer ganzen Ver­bun­den­heit mit der Wirklichkeit zu benutzen“ (Inger Christensen).

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