Margit Schreiner
Radikales Schreiben. Über- und Unterschreibungen im Autobiographischen
Mi, 21. bis So, 25. Juli 2021
Unser Gedächtnis ist ein äußerst unsicheres. Es ist abhängig von Emotionen in unserer jeweiligen gegenwärtigen Situation. Genau das können wir uns beim autobiographischen Schreiben zunutze machen. Ausgehend von unserer unverlässlichen Erinnerung erfinden wir uns immer wieder selbst neu. Jedes Schreiben wird so eine neue Geburt. Dafür brauchen wir aber Werkzeuge. Über- und Untertreibungen unserer Erinnerungen sind sowohl Ausdruck unserer Gegenwart als auch Stilmittel. Es geht um die radikale Erforschung subjektiver Erinnerungen.